by Juma

Solltest du einen Containergarten auf deinem Balkon anlegen? Hier sind die Vor- und Nachteile

Juli 3, 2023 | Balkongarten

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Wenn du nur einen Balkon hast und davon träumst, einen Garten zu haben, dann scheint ein Containergarten die beste Wahl zu sein.

Aber ist diese Balkon-Idee das auch?

Neben den offensichtlichen Vorteilen, wie z. B. wie hübsch ein Containergarten ist und wie einfach es ist, einen anzulegen, gibt es noch andere Aspekte, die entweder für oder gegen diese Art von Balkongarten sprechen.

Fangen wir mit den guten Seiten dieser Entscheidung an.

Was ist so toll an einem Containergarten?

Wenn du bereits von der Idee begeistert bist, einen Containergarten anzulegen, wirst du begeistert sein, dass es mehr Vor- als Nachteile gibt.


Leicht zu bewegen

Töpfe gibt es in allen Größen und aus verschiedenen Materialien. Im Großen und Ganzen ist es einfach, sie umzustellen.

Sollte es bei dir einen extrem-kalten Winter geben, wäre beun Containergarten für dich auch leichter, bestimmte Pflanzen ins Haus zu tragen zum Überwintern.

Wenn du einen kleinen Zitronenbaum in einem Terrakotta-Topf hast, erfordert das vielleicht etwas Kraft oder cleveres Werkzeug, aber wenn es darum geht, Plastikgefäße mit Blumen und Kräutern zu bewegen, kannst du einfach einen in jeder Hand halten und sie bewegen.

Das bedeutet auch, dass es ganz einfach ist, einen Containergarten anzulegen. Du musst nur Plastikbehälter und vielleicht ein paar Terrakotta-Behälter in dein Haus und auf deinen Balkon bringen. Außerdem musst du Blumenerde hineintragen, aber das muss nicht auf der gleichen Reise sein.

Und wenn du eine Pflanze an einen Ort stellst und später feststellst, dass es nicht der beste Platz für sie war, kannst du sie einfach umstellen. Das ist bei einem normalen Garten oder einer der anderen Arten des Balkongärtnerns, wie dem Beetgärtnern und dem vertikalen Gärtnern, nicht der Fall.


Anbau auf begrenztem Raum

Wenn du Container verwendest, brauchst du keinen Garten, um Gemüse, Blumen oder Kräuter anzubauen. Sogar kleine Bäume können in Containern wachsen. Je nachdem, wie das Klima an deinem Wohnort ist, kannst du einen Kiwi- oder Zitronenbaum neben einem Olivenbaum auf deinem Balkon haben.

Selbst auf einem winzigen Balkon, auf dem nur eine Person Platz hat, können ein paar Kübel mit schönen Blumen oder schmackhaften Kräutern stehen. Ich habe dir hier auch die 7 Tipps für einen hübschen und einladenden Balkongarten zusammengestellt.

Katze auf dem Balkon

Meine Katze räkelt sich wohlig auf dem Balkon. 

Foto © Juma vom Balkongartenparadies.com

Nicht viel Unkraut

Unkraut ist ein Problem, denn es erstickt die Pflanzen und es ist mühsam, es loszuwerden.

Ein Containergarten schränkt dieses Problem ein.

Da du für deine Gefäße Blumenerde und / oder Pflanzenerde brauchst (keine Gartenerde!), sind die Unkrautsamen nicht schon auf dem Weg zu dir.

Es kann sein, dass du gelegentlich ein wenig Unkraut findest, das vom Wind oder von Vögeln, die auf deinem Balkongarten landen, eingeschleppt wird. Es lässt sich aber leicht entfernen, wenn es zu einem Keimling heranwächst.


Wenig Krankheiten und Schädlinge

Dank der Topf-Erde und der kontrollierten Umgebung ist es einfacher, deine Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.

Es kann zwar immer noch vorkommen, aber nicht so oft wie bei einem anderen Gartentyp.

Hier habe ich auch über insektenfreundliche Pflanzen geschrieben, diese helfen mit, Bienen & Marienkäfer anzulocken. Diese helfen auch mit bei den Schädlingen.


Keine Notwendigkeit für teure Werkzeuge

Wenn alles in Containern wächst, brauchst du keine teuren Werkzeuge wie Hacken und Schaufeln.

Die meisten Werkzeuge für den Containergarten sind optional, wie Gartenhandschuhe, eine kleine Harke und eine kleine Schaufel. Schau aber, dass die Gartengeräte hochwertig sind. So macht das Balkongärtnern noch viel mehr Spaß.

Was du allerdings brauchst, ist eine Gießkanne.

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Gießkanne für den Balkongarten


Invasive Pflanzen anbauen

Manche Pflanzen nehmen eine große Fläche ein, wenn sie in einem Garten wachsen. Dazu gehören Pflanzen wie Minze, Efeu und sogar Erdbeeren. Sie können andere Pflanzen ersticken, wenn sie im Garten wachsen, aber wenn du sie in Containern auf dem Balkon hältst, ist das nicht möglich.

Du kannst diese Pflanzen also gefahrlos anbauen, wenn du sie magst.


Du kannst die Pflanzen nach drinnen bringen

Auch wenn dein Balkon im Sommer oder tagsüber warm genug ist, kann es für deine Pflanzen draußen zu kalt werden. Wenn du einen Containergarten hast, kannst du die empfindlicheren Pflanzen einfach nach drinnen bringen.

Das kann auch bei stürmischem Wetter, plötzlichem Regen oder anderen extremen Wetterbedingungen hilfreich sein.


Der Nachteil eines Containergartens: Hier sind die Nachteile

Alle Rosen haben Dornen, und obwohl es viele Vorteile hat, einen Containergarten anzubauen, gibt es auch ein paar Nachteile.


Mangel an Platz für das Wurzelwachstum

Der wichtigste Nachteil ist der begrenzte Platz für das Wurzelwachstum in einem Container.

Das kannst du etwas kompensieren, indem du einen großen Container kaufst. Damit kannst du zwar kleine Bäume wie Oliven- und Zitronenbäume pflanzen, aber für größere Bäume oder sogar einige Pflanzen wird das nicht ausreichen.

Eventuell kannst du auch einige Hydroponik-Gläser hinstellen, bei der die Pflanzen nur im Wasser wachsen (mehr darüber hier).


Erfordert häufiges Gießen

Da du deine Pflanzen auf begrenztem Raum hältst, können sie ihre Wurzeln nicht so weit nach unten ziehen, dass sie fast immer Zugang zu Wasser haben.

Hier solltest du darauf achten, dass die Töpfe einen Untertopf haben, wo das Wasser abfließen kann. Hier kannst du dann auch Wasser in den Untertopf reingießen, damit die Pflanzen die Wurzeln nach unten wachsen lassen, um sich das Wasser zu holen.

Außerdem macht es die begrenzte Menge an Erde leichter, dass die Sonne sie aufheizt und das Wasser im Topf viel schneller verdunstet und verschwindet.

Du musst die Bedürfnisse deiner Pflanzen durch häufiges Gießen befriedigen.

Es gibt noch diese Möglichkeit mit den Tonkegeln (siehe hier), die das Wasser langsam in die Erde des Topfes sickern lassen. Solche nutze ich als Balkongärtnerin gerne, um nicht so viel gießen zu müssen.


Braucht mehr Dünger

Die Menge des Bodens um die Wurzeln der Pflanzen herum ist begrenzt. Das gilt auch für die natürlichen Mineralien. Deshalb musst du in regelmäßigen Abständen Dünger hinzufügen, z. B. Brennessel-Dünger, Wurmhumus, oder besser noch, den Wurmtee (bekommst du durch die Wurmfarm).

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Pflanzen sind anfälliger für Kälte

Pflanzen in der Natur und in einem Garten sind besser vor Kälte geschützt, weil andere Pflanzen in der Nähe sind und weil sie von einer größeren Menge Erde umgeben sind. Dazu habe ich dir auch die Tipps in meinem kostenlosen Balkongarten-Report mitgegeben. Du kannst diesen unten anfordern.

Wenn es kalt wird, braucht es viel weniger Grad, um die Erde abzukühlen. Ein Topf mit einer Pflanze ist deshalb viel schneller abgekühlt, da es viel Fläche dafür bietet. (Im Garten sind die Wurzeln einer Pflanze in der Erde drin einfach besser geschützt.)

Deshalb musst du Maßnahmen ergreifen, um deine Pflanzen vor der Kälte zu schützen. Du kannst sie entweder mit Heu oder Mulch isolieren oder die Gefäße nach drinnen tragen, wenn du Platz dafür hast. 


Alles in allem … Ist ein Containergarten etwas für dich?

Du kennst jetzt die Vor- und Nachteile eines Containergartens.

Es gibt mehr Vorteile als Nachteile, aber einige sind für dich vielleicht wichtiger als andere. Du musst sie gegeneinander abwägen und dich dann entscheiden.

Alternativ kannst du auch einen hybriden Balkongarten anlegen, in dem du verschiedene Arten von Beeten, Containern und vertikalem Gärtnern hast.

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