Dieser Beitrag kann Affiliate-Links für Produkte enthalten, die ich empfehle. Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, erhalte ich möglicherweise eine Entschädigung. Dies ändert nichts an dem Preis, den du zahlen würdest. Wenn du diesen Beitrag als deinen persönlichen Leitfaden und die Tipps nutzt, wirst du in der Tat in der Lage sein, dein eigenes Balkongartenparadies anzulegen.
Wenn du einen Balkongarten anlegst, übernimmst du eine große Verantwortung. Pflanzen sind Lebewesen und sie kosten Geld. Es ist klug, dass du dir überlegst, wie viel Zeit du für die Pflege deines Balkongartens aufwenden solltest und wie schwer sie wirklich ist.
Pflege deines Balkongartens
Es ist wichtig, dass du weißt, worauf du dich einlässt, bevor du dich ganz darauf einlässt oder deine Idee aufgibst.
Im Folgenden gebe ich dir einen Überblick und eine Einschätzung, die auf meinen Erfahrungen mit einem Balkongarten basiert.
Nach der Lektüre wirst du in der Lage sein, deine Entscheidung auf der Grundlage einer fundierten Meinung zu treffen und nicht nur auf der Basis von Vermutungen oder deinem Bauchgefühl.
Jeder muss sich darum kümmern
Es gibt Dinge, auf die jeder achten muss, egal ob er mit einem Süd- oder Nordbalkon lebt und ob er viel oder gar keinen Wind auf seinem Balkon hat.
Deine Pflanzen haben natürlich bestimmte Bedürfnisse.
Diese Bedürfnisse sind:
Beginnend mit Wasser
Wenn du wirklich so wenig Zeit wie möglich für die Pflege deines Gartens aufwenden willst, solltest du eine Bewässerungsanlage installieren oder selbst bewässernde Töpfe verwenden. Auch spezielle Bewässerung-Tonkegel sind hilfreich.
Das ist zwar teurer als eine Gießkanne zu benutzen, aber andererseits haben deine Pflanzen dadurch vielleicht eine höhere Überlebenschance, was dir wiederum Geld spart.
Die Hydroponic-Pflanzen – falls du damit liebäugelst – haben ein spezielles Wassersystem.
Die Wahrheit ist, dass es sich lohnen kann.
Wenn du nur ein paar Pflanzen hast, reichen selbst bewässernde Töpfe aus. Du füllst sie ab und zu mit Wasser auf, wenn der Hebel eine geringe Menge anzeigt, und das war’s. So hat die Pflanze Zugang zu Wasser, ohne dass ihre Wurzeln tief darin versinken, was dazu führen würde, dass sie "ertrinkt".
Wenn du einen großen Balkongarten hast, ist eine Bewässerungsanlage auf lange Sicht die beste und einfachste Lösung. Es gibt auch solche mit Solar-Stromversorgung.
Ansonsten solltest du deine Gießkanne in der Nähe deines Gartens aufbewahren und mit Wasser füllen, damit du deinen Pflanzen schnell geben kannst, was sie brauchen, auch wenn du nur ein paar Minuten Zeit hast.
Nährstoffe
Deine Pflanzen brauchen Nährstoffe. Diese können in Form von Flüssigkeiten oder Tabletten, die du ins Wasser gibst, zugeführt werden. Oder in Form von Kompost, den du entweder kaufst oder – noch besser – aus deinen Küchenabfällen selbst herstellst. Das klappt hervorragend mit der Wurmfarm, damit kannst du deine Pflanzen mit Wurmhumus verwöhnen. Die Pflanzen werden dir danken! (Sie leuchten von innen!)
Du kannst auch Düngestäbchen kaufen, die du in die Erde gibst und deine Pflanzen nehmen lassen, was sie brauchen.
Deine Pflanzen mit Nährstoffen gesund zu halten, ist weder schwer noch zeitaufwendig.
Licht
Deine Pflanzen brauchen Licht.
Dieses Licht kann von einer natürlichen Quelle kommen, der Sonne, oder, wenn das nicht möglich ist, von Pflanzenlampen, die die Sonne simulieren.
Solange du dafür sorgst, dass deine Pflanzen das nötige Licht (und bei manchen Pflanzen auch Schatten) haben, ist es nicht schwer, dieses Bedürfnis zu befriedigen.
Winter … Wie kalt wird es?
Egal, ob du im Norden oder auf der Südhalbkugel lebst, früher oder später wird es Winter. Und dann brauchen deine Pflanzen vielleicht besondere Pflege.
In einem richtigen Garten im Freien gibt es mehr Erde um die Pflanzen herum, und sie können Wärme und Schutz zwischen anderen Pflanzen oder Bäumen finden. Viele Bäume lassen ihre Blätter fallen, was die Pflanzen warm hält.
In einem Balkongarten haben sie all diese Vorteile nicht. Deshalb musst du dafür sorgen, dass deine Pflanzen die richtige Temperatur und den richtigen Schutz finden.
Das machst du am besten, indem du die Natur simulierst und die Pflanzen mit Sphagnum (Torfmoose), Kompost oder Holzspänen abdeckst (ideal für Containergarten und Hochbeetgarten).
Oder du legst Decken aus oder hängst Plastikwände auf, um ein Gewächshaus um deine Pflanzen herum zu schaffen (auch ideal für vertikale Balkongärten)
In manchen Fällen bleibt dir nichts anderes übrig, als einen Teil der Pflanzen ins Haus zu holen, wenn sie die niedrigen Temperaturen draußen nicht vertragen.
Januar 2023 auf meinem Balkongarten, besonders viel Schneefall wie ewig lange nicht mehr davor.
Foto: © Juma vom Balkongartenparadies.com
Über dieses Thema mit den extremen Kälte-Temperaturen habe ich auch hier und in meinem Balkongarten-Report geschrieben, du kannst ihn hier unten zum kostenlosen Download anfordern:
Besondere Bedürfnisse
Manchmal gibt es besondere Bedürfnisse, die du berücksichtigen musst.
Vielleicht ist dein Balkon nicht an der besten Stelle platziert. Es könnte zu viel oder zu wenig Wind herrschen. Oder du lebst in einem Klima, das es schwierig macht, Pflanzen auf dem Balkon zu haben, besonders während der langen Wintermonate.
Oder es gibt in der Umgebung zu viele Schädlinge, weil es zu wenig Pflanzen gibt (fehlende Bäume etc. ).
In diesem Fall wird die Pflege deines Balkongartens schwieriger sein. Aber mit etwas Planung ist es trotzdem machbar. Mit diesen insektenfreundlichen Pflanzen werden die Schädlinge weniger (Marienkäfer & Co.).
Lerne etwas über deine Pflanzen
Idealerweise informierst du dich über deine Pflanzen, bevor du sie kaufst. Das spart dir Geld und Ärger. So vermeidest du z. B., dass du eine Pflanze kaufst, die genau im Süden stehen muss, obwohl dein Balkon nach Norden ausgerichtet ist.
In anderen Fällen sollte deine Pflanze sehr wenig oder sehr viel Wasser bekommen. Das musst du berücksichtigen, bevor du die Bewässerungsanlage entwirfst. Oder vielleicht kannst du diese Pflanze einfach in einem normalen Topf oder Behälter halten, während der Rest von einer gemeinsamen Wasserquelle profitiert.
Manche Pflanzen sind anfälliger für Schädlinge oder Krankheiten. Du kannst diese Pflanzen entweder meiden oder sie bei der Planung der Pflege deines Gartens berücksichtigen.
Es ist eine gute Idee, spezielle Behandlungen oder die allgemeine Pflege deines Gartens aufzuschreiben, falls du im Urlaub oder im Krankheitsfall mal jemanden brauchst, der die Pflege übernimmt.
Mein Extra-Tipp: Schließe dich auch Balkongarten-Communities an, da gibt es noch mehr Anregungen, Ideen und auch Hacks, um sich die Pflege des Balkongartens noch mehr zu vereinfachen.
Klimatische Bedürfnisse
Auch dein Wohnort hat einen Einfluss darauf, wie schwierig es ist, deinen Garten zu pflegen.
Wenn du in einer Gegend mit viel Regen wohnst, musst du deinen Garten natürlich nicht so oft bewässern, wie wenn du in einer trockeneren Gegend wohnst.
Und wenn du in einer windigen Gegend wohnst, musst du vielleicht einen Sichtschutz aufstellen, der vor den schlimmsten Windböen schützt. Diese können deinen Pflanzen schaden und trocknen außerdem den Boden schneller aus.
Planen und Rücksicht nehmen
Ein bisschen Planung und Rücksichtnahme helfen dir bei der Pflege deines Balkongartens sehr weiter. Es hilft dir auch, unnötige Kosten zu vermeiden im Rahmen deiner Möglichkeiten.
Je gründlicher du planst und je besser du die Bedürfnisse deiner Pflanzen und deine eigenen Vorlieben berücksichtigst, desto einfacher wird es sein.
Und je einfacher die Pflege deines Balkongartens ist, desto mehr Freude wirst du an ihm haben.
Willst du dir das merken? Speichere "Die Wahrheit über die Pflege deines Balkongartens – Wie schwer ist es wirklich?" auf deinem Lieblings-Pinterest-Board!
**Ich empfehle nur die Menschen und Produkte, die ich kenne, von denen ich kaufe und von denen ich sowohl persönlich als auch beruflich regelmäßig profitiere.**